Hans-Gerd Bode ist neuer Chefsprecher bei Porsche

Hamburg. Der Porsche-Vorstand um den neuen Vorsitzenden Matthias Müller hat Hans-Gerd Bode mit sofortiger Wirkung zum neuen Leiter der Hauptabteilung Öffentlichkeitsarbeit und Presse ernannt. Bode, 49, tritt damit die Nachfolge von Christian Dau an, der für den schwäbischen Sportwagenhersteller künftig im Bereich Politik und Wirtschaft aktiv sein wird.

"Mit Hans-Gerd Bode übernimmt einer der profiliertesten Kommunikations-Experten die PR-Leitung unseres Unternehmens“, ließ Vorstandschef Müller in einem offiziellen Statement verlauten. Zugleich würdigte der jüngst von VW zu Porsche gewechselte Topmanager die Verdienste Daus, der seit 1997 in der Presseabteilung von Porsche tätig war, seit 2008 als Leiter: "Christian Dau hat in den vergangenen 13 Jahren die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei Porsche maßgeblich mitgestaltet. Er hat die Leitung in einer für das Unternehmen schwierigen Umbauphase übernommen und erfolgreich neue Akzente gesetzt. Dank seines Engagements und seiner langjährigen Erfahrung ist es ihm gelungen, das positive Erscheinungsbild von Porsche zu stärken".

Bode, der 2008 zu Porsche wechselte, hatte in Bonn Germanistik und Geografie studiert. In früheren Jahren war er unter anderem als Pressereferent für Mitsubishi sowie für Opel tätig. 1996 ging Bode zu Mercedes-Benz nach Stuttgart. 1999 wechselte er zu Volkswagen nach Wolfsburg und übernahm die Leitung der Marken- und Produktkommunikation des Konzerns. 2008 wurde Bode zum Leiter der Produkt- und Technikpresse von Porsche ernannt.

Zu Bodes vorrangigen Aufgaben wird es in nächster Zeit gehören, den früheren VW-Manager Matthias Müller mit wichtigen Interna rund um die Porsche-Darstellung nach innen und außen vertraut zu machen und die wechselseitige Kommunikation zwischen den Führungsgremien des Sportwagenproduzenten und dem Geschäftsbereich Öffentlichkeitsarbeit zu stärken. Bedeutsam ist auch die künftige Gestaltung der Zusammenarbeit von Bode mit VW-Konzernsprecher Stephan Grühsem. VW und Porsche wollen einen "integrierten Automobilkonzern unter Führung von Volkswagen" bilden; erhöhter Abstimmungsbedarf in der Kommunikation ist daher etwa mit Blick auf neue Kooperationsprojekte zu erwarten.