VDI lässt Elektroautos bei "Formula Student" starten

Hamburg. Bei der diesjährigen Veranstaltung "Formula Student Germany" (FSG) wird der ausrichtende Verein Deutscher Ingenieure (VDI) erstmals auch Fahrzeuge mit Elektromotor an den Start gehen lassen. "Ziel des Wettbewerbs ist es, den Ingenieurnachwuchs nachhaltig zu fördern", heißt es beim VDI in Düsseldorf. Die "Formula Student Germany" wurde 2006 erstmals durchgeführt; die fünfte Auflage findet vom 4. bis 8. August dieses Jahres am Hockenheimring statt.

Die Konzeption des Wettbewerbs sieht vor, dass studentische Teams "aus der ganzen Welt in Eigenregie einen einsitzigen Formelrennwagen bauen". Dabei werden die Mannschaften laut VDI "wie mittelständische Unternehmen arbeiten, die einen Prototypen für eine mögliche Serienproduktion präsentieren". In diesem Zusammenhang sollen jetzt ausdrücklich auch zukünftige Antriebskonzepte wie die E-Mobilität umfassende Berücksichtigung finden.

"Erfahrungen mit Konstruktion, Fertigung und den wirtschaftlichen Aspekten des Automobilbaus sowie unerlässlichen Soft Skills wie Teamwork, Zeit- und Projektmanagement verbessern die Qualifikation der teilnehmenden Studenten verschiedenster Fachrichtungen", urteilt der VDI. "Eine Teilnahme bei der FSG steigert damit die Berufschancen der Studenten: Sowohl zu den Sponsoren des gesamten Wettbewerbs, als auch zu den Sponsoren der einzelnen Teams entstehen wertvolle Kontakte. Diese erhalten dadurch schon frühzeitig ein gutes Bild vom Nachwuchs".

Unterstützt wird die "Formula Student Germany" von namhaften Unternehmen aus der Fahrzeugbranche wie Audi, BMW, Bosch, Continental, Daimler und ZF. Der VDI erwartet 2010 bei seinem Wettbewerb rund 2.000 Studenten aus 19 Nationen. Auch mehrere deutsche Hochschulen nehmen teil. Mit selbst konstruierten Elektrofahrzeugen werden voraussichtlich 18 internationale Teams möglichst schnelle Runden auf dem Hockenheimring absolvieren.