GM nennt Preis für Elektroauto Volt von Chevrolet

München. Der US-Konzern General Motors (GM) hat die Preise für das Elektroauto Chevrolet Volt festgelegt. Auf dem US-Markt wird das stromgetriebene Fahrzeug demnach ab 41.000 Dollar zu haben sein. Der Verkauf der Limousine startet in den USA am Jahresende. Die Händler nehmen ab sofort Bestellungen entgegen. Interessenten aus Deutschland müssen sich noch gedulden: Das Schwestermodell Ampera der Marke Opel soll etwa ein Jahr später auf den Markt rollen; sein Preis ist noch nicht bekannt.

In den USA wird der Volt preislich auf dem Niveau von Premiumautos wie dem Geländewagen VW Touareg, dem Sportwagen Audi TT oder einer gut ausgestatteten 3er-Limousine von BMW liegen. Die auf das Luxussegment spezialisierte Chevrolet-Schwestermarke Cadillac bietet drei Modelle unter 40.000 Dollar an. In den USA hilft der Staat beim Umstieg auf Elektroautos und gewährt ein Steuergeschenk von bis zu 7500 Dollar.

Der Volt fährt im Gegensatz zu Hybridautos rein elektrisch. Ein eingebauter Verbrennungsmotor lädt bei Bedarf nur die Batterie auf. GM nennt das Aggregat deshalb "Reichweitenverlängerer". Im ersten vollen Produktionsjahr 2011 sollen 10.000 Wagen des Typs Volt vom Band rollen, für 2012 sind bereits 30.000 Stück geplant. In Europa kommt der Volt Ende 2011 als Opel Ampera auf den Markt. "Der Preis steht noch nicht fest", erklärte ein Opel-Sprecher. Er könne auch noch nicht sagen, wann dies geschehe.

Fast zeitgleich mit dem Volt bringt Nissan sein Elektroauto Leaf auf den US-Markt. 17.000 Reservierungen liegen für das kompaktere, mit 32.780 Dollar auch billigere Auto nach Angaben des japanischen Anbieters bereits vor. Die US-Regierung wird auch für den Kauf des Leaf finanzielle Förderungen gewähren. (Mit Material von dpa)