Frankfurt/Main. Als erstes Auto im Fiat-Konzern erhält der kompakte Alfa MiTo ein Doppelkupplungsgetriebe. Das Sechsganggetriebe Alfa TCT ("Twin Clutch Technology“) soll laut Fiat die Verbrauchs-und Dynamikvorteile einer manuellen Schaltung mit den Komforteigenschaften einer Wandlerautomatik verbinden. Damit unterstreiche der MiTo seine Stellung als eines der technisch innovativsten Fahrzeuge in der Kompaktklasse. Der Mini-Konkurrent verfügt serienmäßig über die Fahrdynamikregelung Alfa Romeo D.N.A. Zudem debütierte im Herbst 2009 die elektrohydraulische Ventilsteuerung MultiAir im MiTo, die den Verbrauch und die Emissionen signifikant senkt, gleichzeitig aber die Leistungsentfaltung optimiert.
Fiat bietet erstmals Doppelkupplung an
Bestellt werden kann der 135 PS starke MiTo 1.4 TB 16V MultiAir mit dem Doppelkupplungsgetriebe Alfa TCT ab sofort zu Preisen ab 18.950 Euro. Als erster Hersteller bietet Alfa Romeo damit ein Modell an, das die Vorteile der MultiAir-Technologie mit der Effizienz eines Doppelkupplungsgetriebes verbindet. Serienmäßig an Bord ist auch eine Start-Stopp-Automatik. Fiat gibt den Verbrauch des MiTo, der eine Höchstgeschwindigkeit von 207 km/h erreicht, mit 5,5 Liter Super bleifrei auf 100 Kilometer an. Das entspricht einem CO2-Ausstoß von 126 Gramm pro Kilometer. Gegenüber einer Automatik mit klassischer Wandlerüberbrückungskupplung ergibt sich den Italienern zufolge durch das Doppelkupplungsgetriebe ein Verbrauchsvorteil von rund zehn Prozent. Das Getriebe arbeitet mit zwei Trockenkupplungen. Selbst im Vergleich zum identisch motorisierten MiTo mit Schaltgetriebe sinke der Durchschnittsverbrauch um 0,1 Liter. Das neue Getriebe wurde von Fiat Powertrain entwickelt und wird dort auch produziert. Die Trockenkupplung als wesentlicher Technologietreiber des Systems stammt von der Schaeffler-Tochter LuK.