VW legt auf Wachstumsmarkt Südafrika weiter zu

Hamburg. Für Volkswagen Südafrika (VWSA) sind die ersten sieben Monaten 2010 erfolgreich verlaufen. Auf dem bedeutsamen Wachstumsmarkt konnte die VW-Gruppe mit den Marken Volkswagen, Audi und VW Nutzfahrzeuge in diesem Zeitraum nach eigenen Angaben ihre "Spitzenstellung im Pkw-Markt" weiter ausbauen. "Das Unternehmen hat sich im Juli einen Marktanteil von starken 23,8 Prozent (6949 Autos) gesichert – der höchste Marktanteil in den vergangenen Jahren", teilte VWSA mit.

Für die südafrikanische VW-Landesgesellschaft ist demnach die koreanische Hyundai-Gruppe mit einem Marktanteil von 17,8 Prozent vor dem japanischen Anbieter Toyota mit 12,1 Prozent im Juli zum neuen Hauptwettbewerber aufgerückt. Dies ergebe sich aus der aktuellen Statistik der südafrikanischen Zulassungsstelle NAAMSA, so VW. Während der Pkw-Markt Südafrikas in den vergangenen sieben Monaten um 28,6 Prozent gewachsen sei, habe die VW-Gruppe mit 36,1 Prozent überdurchschnittlich zulegen können.

Die beiden beliebtesten Modelle in Südafrika waren laut VW die im Werk Uitenhage produzierten Typen Polo Vivo und Polo. Der Polo Vivo, Nachfolger des im südlichen Afrika weit verbreiteten Citi Golf, stellte mit 3141 zugelassenen Fahrzeuge nach VW-Angaben "einen neuen Jahresrekord im südafrikanischen Gesamtmarkt auf".

Mike Glendinning, Marketing- und Vertriebsvorstand von VWSA, kommentierte die Zahlen mit den Worten: "Unser neues Einstiegsmodell Polo Vivo hat sich seit Einführung in den Markt im März gleich zum beliebtesten Autos im PKW-Markt entwickelt – zum vierten Mal in Folge. Wir sind hoch erfreut über die überaus positiven Reaktionen im Markt“. In der Automobilbranche gilt Südafrika neben China, Indien und Brasilien derzeit als einer der am stärksten wachsenden Märkte weltweit. Im VW-Konzern gibt es daher Überlegungen, das Angebotsspektrum zu erweitern. Gute Chancen werden intern unter anderem einem Low-cost-Transporter eingeräumt, den VW Nutzfahrzeuge mit bewährter Technik zu erschwinglichen Preisen konzipieren könnte.