Zulieferer Yokohama plant neues Werk in Russland

Hamburg. Das japanische Unternehmen Yokohama Rubber hat in Russland den Grundstein für eine neue Reifenfabrik gelegt. Das Werk in der Lipetsk Special Economic Zone (SEZ) soll ab Ende 2011 verschiedene Pkw-Pneus herstellen und vertreiben.

Auf einem Grundstück von 24 Hektar Größe sind dazu insgesamt 43.000 Quadratmeter überspannende Anlagen vorgesehen. In der Autoindustrie zählt Russland als einer der vier sogenannten BRIC-Staaten neben Brasilien, Indien und China zu den weltweit wichtigsten Absatzregionen.

Der Wachstumsmarkt Russland gewinne auch für Yokohama immer mehr an Bedeutung, sagte Shinichi Suzuki, Managing Corporate Officer von Yokohama Rubber, im Rahmen der Grundstein-Zeremonie. "Ziel ist es, hier eine neue Reifenfabrik zu bauen, die Reifen der höchsten Qualität in schnellstmöglicher Zeit in jeden Winkel Russlands liefern kann", so Suzuki weiter.

"Wir planen an diesem Standort eine hochmoderne Fabrik zu errichten, die den Anforderungen an den Schutz der Umwelt und den verantwortungsvollen Umgang mit Energie entspricht", fügte der Topmanager an. Welche Autobauer der Lieferant Yokohama künftig mit Reifen aus russischer Produktion versorgen will, teilte das Unternehmen nicht mit. Im russischen Kaluga etwa unterhält Europas größter Autohersteller, der VW-Konzern, ein neues Fahrzeugwerk, in dem Modelle der Marken Volkswagen und Skoda gefertigt werden.