Athen. Mit dem neuen Einstiegsmodell Spark will die General Motors- Tochter Chevrolet in Deutschland und Europa auf Eroberungstour gehen. Hierzulande startet der Verkauf im März zu Kampfpreisen ab 8990 Euro. Für Chevrolet soll der Spark als Hebel zur Neukundengewinnung dienen – und in dieser Funktion die im Mai 2009 eingeführte Kompaktlimousine Cruze übertreffen. Hierzulande soll der Spark im Jahr 2010 laut Deutschland-Chef Markus Leithe zusammen mit dem auslaufenden Vorgänger Matiz rund die Hälfte des gesamten Verkaufsvolumens der Marke ausmachen.
Im vergangenen Jahr war die Zahl der Neuzulassungen gegenüber 2008 um 50 Prozent auf gut 30.000 Einheiten gestiegen (0,8 Prozent Marktanteil). "Der Spark ist ein sehr wichtiges Fahrzeug für uns. Wir müssen es schaffen, ihn auf die Shoppinglisten der Verbraucher zu bekommen“, sagt Leithe. Als größte Wettbewerber für den Spark sieht er den Kia Picanto, den Citroën C1, den Peugeot 107, den Hyundai i10 und den Toyota Aygo. Den Opel Agila und dessen Bruder Suzuki Splash nennt Leithe bei dieser Auflistung nicht, doch das ist Konzerndiplomatie. Man wird bei Opel die Reaktionen auf den Spark sehr aufmerksam verfolgen. Denn der neue GM-Europa- Chef Nick Reilly hat grünes Licht für einen Kleinstwagen unterhalb des Corsa gegeben.