Porsche lässt Solarstrom auf Lager-Dach produzieren

Stuttgart. Porsche will die Erzeugung erneuerbarer Energien unterstützen und überlässt dem Unternehmen Goldbeck Solar eine 40.000 Quadratmeter große Dachfläche seines Zentralen Ersatzteillagers in Sachsenheim/ Baden-Württemberg. Auf dem Areal sollen rund 8.500 Photovoltaik-Module installiert werden, um Sonnenenergie zu gewinnen."Die Anlage hat eine Nennleistung von zwei Megawatt. Der Strom wird in das Netz des Energieversorgers E&W Eichwald GmbH, Bietigheim-Bissingen, eingespeist", teilt Porsche mit.

Wolfgang Leimgruber, im Porsche-Vorstand verantwortlich für das Ressort Produktion und Logistik, sagt: "Fortschrittlicher Umweltschutz und Schonung der Ressourcen haben bei Porsche nicht nur in der Produktion Priorität. Unser Zentrales Ersatzteillager Sachsenheim bietet ideale Voraussetzungen für die ökologische Energieerzeugung“.

Die Installation der Module soll noch im laufenden Monat beginnen, einige Wochen später geht wird die Photovoltaik-Anlage ans Netz. "Pro Jahr kann sie knapp zwei Millionen Kilowattstunden Strom erzeugen, was dem durchschnittlichen Energieverbrauch von rund 500 Vier-Personen-Haushalten entspricht", heißt es bei Porsche. "Zugleich werden jährlich circa 1.780 Tonnen Kohlenstoffdioxid eingespart". Damit sei die Photovoltaik-Anlage in Sachsenheim "eine der modernsten und leistungsstärksten im Großraum Stuttgart".

Vom Betrieb leistungsfähiger Solarzellen auf den zum Teil sehr großflächigen Dächern ihrer Fertigungsstätten erhoffen sich auch andere Autohersteller und Fahrzeugzulieferer eine Reduzierung ihrer Energiekosten sowie eine Verbesserung ihrer Umweltbilanz. So hat sich VW etwa im Stammwerk Wolfsburg für den Betrieb einer innovativen Solaranlage entschieden.