Suzuki bezieht Schmierstoffe künftig auch von Motul

Hamburg. Der Fahrzeughersteller Suzuki wird sich ab April dieses Jahres von Motul Deutschland mit voll- und teilsynthetischen Leichtlaufölen für Benzin- und Dieselmotoren versorgen lassen. Nach Angaben von Suzuki Deutschland wird der Vertrieb exklusiv über das Händler- und Servicenetz der auf Kleinwagen und Allradfahrzeuge spezialisierten Marke erfolgen.

"Die Serie Motor Oil Suzuki by Motul umfasst drei Produkte, die eigens für die Anforderungen der Suzuki Motorenpalette konzipiert wurden. Die vollsynthetischen Leichtlauföle SO-3000 (5W30) und SO-2000 (5W40) ermöglichen durch ihre Leichtlaufeigenschaften Benzineinsparungen von ein bis drei Prozent", heißt es bei Suzuki. Auch das halbsynthetische Leichtlauföl SO-1000 (10W40) sei gezielt auf das breite Motorenangebot von Suzuki zugeschnitten worden.

"Wir haben mit Motul einen kompetenten Partner gefunden, der unsere Qualitätsanforderungen und die hohen Ansprüche unserer Kunden zu 100 Prozent erfüllt", sagt Andreas T. Franz, General Manager Service Automobile der Suzuki International Europe GmbH. Nach Angaben von Motul wurde das Label "als weltweit erste Ölmarke bereits 1853 in den USA registriert". Das Unternehmen zähle "mit seiner Pariser Zentrale, den Niederlassungen in Deutschland, Italien, Spanien und den USA sowie weltweit nahezu 100 weiteren Vertretungen zu den Global Playern der Schmierstoffbranche". Die 1980 gegründete Motul Deutschland vertreibt ihre Produkte ausschließlich über Werkstätten sowie den Fachhandel.

Suzuki International Europe steuert vom hessischen Bensheim aus die bundesweiten Aktivitäten der drei Geschäftsbereiche Automobile, Motorrad und Marine. Mit rund 350 Mitarbeitern erzielte die Gesellschaft im Jahr 2008/2009 einen Umsatz in Höhe von rund 817 Millionen Euro. Der japanische Mutterkonzern hatte im Dezember vergangenen Jahres eine strategische Kooperation mit Europas größtem Autohersteller VW vereinbart.