Schaeffler arbeitet mit Universität Henan in China zusammen

Hamburg. Die Schaeffler-Gruppe aus Herzogenaurach hat einen Kooperationsvertrag mit der Henan University of Science and Technology (HUST) aus China unterzeichnet. Wichtigstes Ziel der Vereinbarung ist die Umsetzung gemeinsamer Forschungsprojekte.

"Der Kooperationsvertrag gibt der HUST und der Schaeffler-Gruppe auch die Gelegenheit, an Programmen der Deutschen Forschungsgemeinschaft beziehungsweise der National Natural Science Foundation of China teilzunehmen", heißt es in einer Mitteilung des Zuliefererkonzerns. "Patente und Ergebnisse der wissenschaftlichen Arbeit kommen beiden Vertragspartnern zugute. Zum Austausch der gemeinsamen Arbeit werden in unregelmäßigen Abständen Seminare in Deutschland und China stattfinden".

Geplant ist, dass die Schaeffler-Gruppe und die HUST gemeinsam Forschungsprogramme bestreiten und im Rahmen der technischen Standardisierung zusammenarbeiten. Zudem sieht der Vertrag den gegenseitigen wissenschaftlichen Austausch vor. Demnach sollen etwa führende Ingenieure der Schaeffler-Gruppe als Berater und Gastdozenten an der HUST tätig sein. Im Gegenzug wird wissenschaftlichen Mitarbeitern und Professoren der HUST die Möglichkeit gegeben, an Forschungsprojekten der Schaeffler-Gruppe teilzunehmen.

Schaeffler-Manager Arbogast Grunau, in der Geschäftsleitung zuständig für den Bereich Produktentwicklung Industrie, erklärte im Rahmen der Vertragsunterzeichnung: "Wir verstehen unsere Standorte in China nicht nur als zentralen Baustein in unserem weltweiten Fertigungsverbund, sondern auch als wichtigen Teil unseres globalen Forschungs- und Entwicklungsnetzwerks. Dazu bedarf es auch enger Kontakte und Kooperationen mit den herausragenden Universitäten und Bildungseinrichtungen vor Ort.“