Stuttgart. Kernig, sportlich und puristisch: So beschreibt Mercedes- Designchef Gorden Wagener den Charakter des von Grund auf neu entwickelten SLK. Galt die zweite Generation des Roadsters mit einem Frauenanteil von 40 Prozent bei manchen Cabrio-Fans als zu feminin, soll sich das beim Nachfolger ändern. Die Stuttgarter legen aber nach wie vor Wert auf kultivierte Sportlichkeit, vor allem soll der neue SLK auch alltagstauglich sein.
Dazu tragen im Wesentlichen die neuen Motoren bei. Zum Marktstart im März gibt es drei Varianten: Im SLK 200 ersetzt der bekannte direkteinspritzende Vierzylinder- Benziner den alten Kompressor. Im SLK 250 verdrängt der leistungsgesteigerte Benziner auch den bisherigen Sechszylinder. In Verbindung mit der Siebengang-Wandlerautomatik verbraucht diese Version nur noch 6,2 Liter (144 G r a m m CO2) und ist damit das sparsamste Modell der Baureihe. Der SLK 350 erhält einen völlig neuen Sechszylinder mit Direkteinspritzung der dritten Generation, was den Verbrauch in einem Fahrzeug mit Schaltgetriebe um 25 Prozent gegenüber dem Vorgänger drückt. Alle Fahrzeuge verfügen serienmäßig über Start-Stopp.
Um eine noch sparsamere Variante anbieten zu können, wird für den SLK künftig erstmals ein Vierzylinder-Diesel angeboten. Nachdem die erste Generation die Autowelt mit einem klappbaren Blechdach verblüffte, kommt Mercedes nun mit einer weiteren Innovation: einem Panorama- Glasdach, das sich auf Knopfdruck dunkler oder heller stellen lässt. Aufpreis: 2368 Euro. Der neue SLK ist ab sofort bestellbar, ab März steht er bei den Händlern.