BMW startet DriveNow in San Francisco

München. BMW bietet sein Carsharing-Konzeipt DriveNow jetzt auch in den USA an. DriveNow startet mit 70 Elektrofahrzeugen in San Francisco. Zudem führt der bayerische Autohersteller ab September die mobile Parklösung "ParkNow" in der kalifornischen Stadt ein.

"Die BMW Group ist nicht nur Hersteller von Premiumautomobilen, sondern entwickelt auch Angebote für den zunehmenden Bedarf an flexiblen Mobilitätslösungen im urbanen Umfeld", sagt BMWs Vertriebsvorstand Ian Robertson. "Mit dem Start von DriveNow und ParkNow in San Francisco und auch anderen Städten engagieren wir uns für die Entwicklung von neuen Mobilitätsangeboten, mit denen Schadstoffemissionen und Verkehrsbelastungen verringert werden und sich die Lebensqualität der Bewohner erhöht."

Zum Start in San Francisco wurden die 70 vollelektrischen BMW ActiveE über neun DriveNow-Stationen in der Stadt verteilt. In Deutschland startete DriveNow als gemeinsames Carsharing-Joint Venture von BMW und dem Vermieter Sixt im Juni 2011. Mittlerweile hat das Joint-Venture nach Angaben von BMW rund 45.000 Mitglieder und wird in München, Berlin, Düsseldorf und ab Herbst in Köln angeboten. In den USA ist DriveNow eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von BMW.

Der Hersteller bietet DriveNow und ParkNow unter der Submarke BMW i an, sie steht für Mobilitätsdienstleistungen und soll die Muttermarke stärker als nachhaltige und zukunftsorientierte Marke positionieren. In der vergangenen Woche hatte BMW angekündigt, das Geschäftsgebiet in München auf 75 Quadratkilometer auszuweiten. Damit deckt DriveNow nach BMW-Angaben rund ein Viertel des gesamten Münchener Stadtgebiets ab. "Wo wir erweitern, darüber haben wir zum ersten Mal über eine separate Website und über Facebook umfassend unsere Mitglieder abstimmen lassen", sagte Andreas Kottmann, Geschäftsführer bei DriveNow. Auch in Zukunft wolle das Unternehmen die Mitglieder in den jeweiligen DriveNow-Städten über Geschäftsgebietserweiterungen abstimmen lassen. In Kürze sollen beispielsweise die Berliner DriveNow-Kunden über die nächste Erweiterungsstufe für die Hauptstadt abstimmen können.