Frankfurt. "Es geht um Ihre Zukunft und viel Geld", mahnt der Verband der Fiat Konzern-Händler und -Servicebetriebe Deutschlands seine Mitglieder. Möglichst viele sollen zur außerordentlichen Versammlung nach Frankfurt kommen. Und schon aus der Einladung spricht deutliche Unzufriedenheit mit der Situation. "Wovon leben unsere Betriebe in der Zukunft? Von den Deckungsbeiträgen im Verkauf?", fragt der Vorstand und gibt selbst die Antwort: "Wohl kaum." Bei einem Fiat Pkw gehe es um 185,7 Euro, bei einem Lancia um 638,56, bei einem Alfa um 809,36 und bei Fiat Professional um 962,47 Euro pro Fahrzeug. "Keiner dieser aktuellen Werte reicht aus, um die vorhandenen Betriebskosten zu decken."
Dabei würden die Kosten aber immer höher, kritisieren die Händler. Unter anderem würden von der Fiat Group Transportkosten berechnet, die in ihrer Höhe nicht nachgewiesen würden. Nun gehe es darum, ob man beispielsweise für das Jahr 2009 einen Millionenüberschuss bei den Transportkosten im Konzern belassen müsse oder ihn zurückfordere. "Kurz um – es geht darum, müssen wir kostenlos arbeiten oder auf Geld verzichten?", schreibt der Vorstand in der Einladung. Die Frage sei auch ob man die eigenen Rechte gegebenenfalls gerichtlich klären lasse und ob man mit den neuen Verträgen wirtschaftliche überleben könne.Fiat-Händler schlagen Alarm
Der deutsche Händlerverband der italienischen Marke hat zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung geladen. Dabei soll es unter anderem um Verträge und Garantierichtlinien gehen. Schon aus der Einladung spricht deutliche Unzufriedenheit mit der Situation.
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