Nürnberg. Jeder Zweite stimmt für den Einsatz einer Black-Box im Auto. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Nürnberger Marktforschungsunternehmens Puls zur Akzeptanz von Unfalldatenschreibern.
Nachdem sich der Deutsche Bundestag in diesem Jahr erstmals für digitale Unfalldatenspeicher in Fahrzeugen ausgesprochen hat, untersuchte Puls im Rahmen einer repräsentativen Marktforschungsstudie bei 1000 Autofahrern in Deutschland, wie sie zum Einsatz einer Black-Box stehen. Die Marktforscher zeigten sich vom Ergebnis überrascht: 45 Prozent der Befragten befürworten den Einbau im Pkw, 19 Prozent sind weder dafür noch dagegen, 36 Prozent lehnen digitale Unfalldatenspeicher ab. "Angesichts der völlig neuen Möglichkeiten, Fahrverhalten aufzuzeichnen, könnte die Black-Box genutzt werden, um die Verkehrssicherheit wirksam zu erhöhen", sagt Puls-Geschäftsführer Konrad Weßner. Die laut Studie hohe Akzeptanz einer Black-Box bei Fahrern deutscher Premiummarken (52 Prozent) sei dafür eine gute Voraussetzung.Studie: Hohe Akzeptanz für Black-Box
Das Marktforschungsunternehmen Puls hat 1000 Autofahrer in Deutschland befragt, wie sie zum Einbau eines Unfalldatenschreibers stehen. 45 Prozent sprechen sich für eine Black-Box aus, 36 Prozent lehnen die digitalen Datenspeicher ab. Besonders hoch ist die Akzeptanz bei Fahrern von Premiumfahrzeugen.