Stuttgart. Die DaimlerChrysler AG lotet derzeit mögliche Kooperationen mit anderen Automobilherstellern im Kleinwagensegment aus und spricht dabei auch mit dem Münchner Konkurrenten BMW. „Die Mini-Plattform ist nach wie vor in der Diskussion ebenso wie andere Plattformen von BMW“, erfuhr Automobilwoche aus Unternehmenskreisen. Allerdings gebe es auch alternativen Lösungen mit anderen Herstellern.
Weil die künftige A- und B-Klasse, die nicht nur im hart umkämpften Kompaktklasse-Segment in Europa eine angemessene Rendite abwerfen, sondern auch erstmals in Schwellenländern wie China oder Russland auf den Markt kommen soll, muss Mercedes-Benz die Kosten für die Nachfolgegeneration möglichst gering halten. Deshalb können sich die Stuttgarter erstmals auch die Zusammenarbeit mit direkten Konkurrenten vorstellen. Auch die Übernahme von fremden Motoren ist kein Tabu mehr.