Trotz der hohen Entwicklungskosten wollen Sie die Profitabilität weiter steigern. Wie geht das?
Wir haben bereits erhebliche Fortschritte bei der Produktivität, den Qualitätskosten und auf der Materialseite erzielt. Es gibt aber überall noch Potenzial - etwa durch die konsequente Umsetzung unserer Modulstrategie. Wir werden deshalb unser Ziel mit einer Umsatzmarge von zehn Prozent im Schnitt eines Zyklus erreichen.
Welchen Beitrag müssen dazu Ihre Zulieferer leisten?
Im gegenwärtigen Teilespektrum sind knapp zwei Drittel der Einsparungen, die wir uns bei den Materialkosten vorgenommen haben, bereits realisiert. Weitere Einsparungen sind danach durch ein geändertes Teilespektrum im Rahmen der Modulstrategie möglich. Wir werden aber weiterhin nicht nach der Rasenmähermethode vorgehen, sondern uns die Einsparpotenziale individuell anschauen und gemeinsam mit unseren Lieferanten besprechen.
Werden Sie, nachdem des Effizienzsteigerungs- und Kostensenkungsprogramm CORE praktisch beendet ist, wieder etwas Ähnliches starten?
Es wird sicher kein CORE hoch zwei geben. Zur Zeit arbeitet eine Reihe von Führungskräften intensiv an einem Maßnahmenpaket für die weitere Optimierung, zu dem nicht nur Kosteneinsparungen, sondern auch Ansätze zur Umsatzsteigerung gehören. Bis diese Arbeit endgültig abgeschlossen ist, dürften noch einige Monate vergehen. Und dann werden wir auch entscheiden, ob wir dem Ganze wieder einen Namen geben oder ob das im Rahmen der Tagesarbeit läuft.