Mercedes GLK kommt für rund 35.000 Euro

München. Im September 2008 schickt Mercedes die GLK-Klasse auf die Straße. Sie zielt direkt auf den BMW X3, der in Deutschland Bestseller im Segment der kompakten SUV (Sport Utility Vehicle) ist. Die Karosserie wurde betont kantig gehalten, um sich deutlich von den anderen SUV abzusetzen. „Das Auto soll bullig und athletisch auftreten, dabei aber nicht schwerfällig wirken“, sagt Frank Pfisterer, Leiter des Entwurfteams bei Mercedes.

Kanten und Ecken setzen sich auch im Interieur fort. Das Cockpit beinhaltet drei Rundinstrumente und einen Bildschirm, der, ähnlich BMW, unter einem zweitem Dach steckt. Technisch basiert der etwa 4,60 Meter lange SUV weitgehend auf der neuen C-Klasse. Der Allradantrieb 4Matic ist grundsätzlich für die Straße ausgelegt. Für härteren Geländeeinsatz kann der Kunde ein Offroad-Paket ordern.

Auch der einfache Hinterradantrieb wurde der GLK-Klasse ins Lastenheft geschrieben. Der Grund sind die USA. Entwicklungsleiter Thomas Merker sagt: „Toyota und Lexus verkaufen dort ihre SUV fast zur Hälfte ohne Allradantrieb.“ Kombiniert mit einem Diesel könnte sich ein GLK 220 CDI so schnell zum attraktiven Einstiegsmodell mausern.

Ob zur Markteinführung bereits das saubere Bluetec-System für die Dieselmotoren zum Einsatz kommt, hängt hauptsächlich von der europaweiten Verfügung von schwefelarmen Kraftstoff ab. Auch für unterschiedliche Formen des Hybridantriebs ist die GLK-Klasse gerüstet. Preislich wird sich Mercedes am X3 orientieren. Der Einstieg dürfte bei zirka 35.000 Euro liegen.