Genf. Alfa Romeo will sich deutlich als Premiumanbieter aufstellen und in der Wahrnehmung der Kunden unter den Top Fünf der Automarken landen. Dies sagte Alfa-Chef Antonio Baravalle auf dem Genfer Automobilsalon gegenüber Automobilwoche Online. Man wolle auf dem Weg dorthin nicht das Rad neu erfinden, sondern von den Besten der Branche lernen, sagte Baravalle.
Zudem will Baravalle den Absatz der zum Fiat-Konzern gehörenden Marke bis 2010 von 155.000 Einheiten im vergangenen Jahr auf 300.000 Fahrzeuge in 2010 fast verdoppeln. Dies will der Alfa-Chef durch Verbesserungen in allen Bereichen erreichen. „Unser Ziel ist nur zu schaffen, wenn wir Qualität, Service, Handel und vor allem das Image der Marke deutlich verbessern“, sagte Baravalle.
Der Italiener sieht seine Marke dabei auf einem guten Weg. „Unsere Produkte sind weit besser als ihr Image“, sagte Baravalle. Nun sei es notwendig, jedes Glied in der Kette auf den bestmöglichen Stand zu bringen. Das beste Produkt sei nicht dauerhaft an den Mann zu bringen, wenn es etwa zu lange dauere, Ersatzteile zu bekommen. Daher werde es deutliche Verbesserungen im Service und Vertrieb geben, so Baravalle. Die Standards im Handel würden deutlich aufgewertet werden.