Gelsenkirchen. Incentives und Rabatte am deutschen Automarkt haben nach einer Studie des CAR-Center Automotive Research der FH Gelsenkirchen im März 2007 einen neuen Höhepunkt erreicht. Das von Ferdinand Dudenhöffer geleitete Institut hat 168 offen kommunizierte Hersteller-Aktionen für Privatkunden gezählt. Hinzu kommen "verdeckte" Aktionen wie Zulassungs-, Abnahme- oder Eroberungsprämien für den Handel sowie Aktionen und Rabatte von Händlern. Fasse man alle Hersteller- und Händler-Aktionen zusammen, ergebe dies ein Rabatt-Niveau von gut 18 Prozent - das höchste Niveau seit das Institut die Rabatte beobachtet.
Die größten Kundenvorteile gibt es der Studie zufolge nach wie vor bei Importeuren (siehe "PDF2" unten). Spitzenreiter ist Citroen mit Kundenvorteilen von bis zu 29 Prozent, gefolgt von Hyundai (bis 26 Prozent), Fiat (bis 25 Prozent) und Peugeot (bis 23 Prozent). Als erster deutscher Hersteller folgt Opel mit faktischen Preisnachlässen von bis zu 23 Prozent.
Das CAR-Institut rechnet im März mit nochmals steigenden Rabatten. So zahle Ford zusätzlich zu seiner Flatrate bis 24. März einen Benzin-Bonus von 500 Euro. Bei Nissan gebe es zusätzlich zum Rabatt ein Navigationsgerät gratis. VW verschenke einen Tag Urlaub von TUI.