Gelsenkirchen/München. Die demographische Entwicklung hat den deutschen Automarkt erreicht. Die Folgen sind laut Ferdinand Dudenhöffer, Geschäftsführer von B&D Forecast, "sinkende Verkäufe, steigender Fahrzeugbestand bei steigender Altersstruktur" der Fahrzeuge. "Mit diesen Konsequenzen muss der Automarkt in Deutschland in den nächsten 15 Jahren leben", sagt Dudenhöffer. Einen Ausweg könne lediglich steigende Zuwanderung nach Deutschland darstellen.
Die B&D-Studie ergibt, dass die privaten Neuwagenkäufer immer älter werden. Der durchschnittliche Neuwagenkäufer war im vergangenen Jahr 50,2 Jahre alt, deutlich mehr als drei Jahre älter als vor zehn Jahren. Die Gruppe der über 60-jährigen Neuwagenkäufer steht der Studie zufolge mit 29 Prozent nahezu für ein Drittel aller Neuwagenkäufe. Fast zehn Prozent der Neuwagenkunden waren 2006 sogar über 70 Jahre alt. Dagegen steht die Gruppe der bis zu 29 Jahre alten Neuwagenkäufer nur für 7,2 Prozent aller Transaktionen. (siehe nächste Tabelle für Details).