Stuttgart - Der Automobilzulieferer und Elektrokonzern Bosch hat 2006 seinen Umsatz um fünf Prozent gesteigert und damit sein Wachstumsziel erreicht. Die Erlöse stiegen von 41,5 Milliarden Euro auf 43,7 Milliarden Euro, sagte Bosch-Chef Franz Fehrenbach am Donnerstag. Die Umsatzrendite ging allerdings leicht von 7,7 Prozent auf einen Wert um sieben Prozent zurück. Die ausführliche Bilanz wird Bosch am 25. April vorlegen.
Für 2007 zeigt sich der weltgrößte Automobilzulieferer verhalten optimistisch. Bosch rechnet mit einem Umsatzplus von drei bis fünf Prozent. Der Gewinn soll aber wieder steigen.
Alle Konzernbereiche bauten ihre Präsenz vor allem Asien aus. In China und Indien stieg der Umsatz um jeweils mehr als 20 Prozent. Doch habe es teilweise Gegenwind für die Kraftfahrzeugtechnik in Europa und Nordamerika gegeben. Bosch konnte als weltgrößter Automobilzulieferer den Umsatz in diesem Bereich auch wegen der abgeschwächten Dieselkonjunktur nur um rund 3,5 Prozent auf 27,2 Milliarden Euro steigern. "Der Wettbewerbs- und Kostendruck unter Herstellern und Zulieferern verschärft sich in aller Welt, auch in den Schwellenländern", betonte der Bosch-Chef. Trotz aller Schwierigkeiten schätze er die Perspektiven im Automobilgeschäft aber weiter günstig ein.