New York. Die deutschen Autobauer sind auf dem US-Markt äußerst unterschiedlich ins neue Jahr gestartet. DaimlerChrysler legte im Januar im Vergleich zum Vorjahresmonat bei den Verkäufen um drei Prozent auf 173.377 Fahrzeuge zu, teilte das Unternehmen am Donnerstag in New York mit. Bei der Marke Mercedes kletterte der Absatz sogar um 37 Prozent auf 17.069 Fahrzeuge. Die US-Tochter Chrysler kam immerhin auf einen Zuwachs von einem Prozent und brachte insgesamt 156.308 Fahrzeuge an den Mann.
BMW hat im Januar hingegen in den USA weniger Autos verkauft als vor einem Jahr. Der Absatz sei um 1,8 Prozent auf 21.811 Fahrzeuge zurückgegangen, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Woodcliff Lake mit. Während der Verkauf der Marke BMW um 2,1 Prozent auf 19.761 zulegte, brach der Verkauf der Marke Mini um 30,4 Prozent auf 2050 ein.
Volkswagen steigerte die Verkäufe im Vergleich zum Januar 2006 um 2,3 Prozent auf 16.610 Fahrzeuge, teilte VW in Wolfsburg mit. Meistverkauftes Modell war dabei der Jetta, von dem 7700 Fahrzeuge ausgeliefert wurden, was einem Zuwachs von 3,6 Prozent entsprach.
Auch die VW-Tochter Audi legte zu - um 5,2 Prozent auf 6399 Einheiten, teilte das Unternehmen in Auburn Hills mit. Besonders gut hätten sich der Geländewagen Q7 und der A4 verkauft. Beim A4 legte der Absatz um 11,8 Prozent zu.
Der Porsche-Absatz in Nordamerika sank im Januar im Vergleich zum Vorjahresmonat um sieben Prozent auf 3103 Fahrzeuge. Wie das Unternehmen in Stuttgart mitteilte, sei der Rückgang vor allem durch den niedrigeren Absatz des Cayman entstanden. Die gute Nachfrage nach dem damals neuen Cayman S hatte im vergangenen Jahr für hohe Absatzzahlen gesorgt. Ohne diesen statistischen Effekt wären die Verkäufe von Porsche im Januar gestiegen. Der Cayenne legte dagegen um 37 Prozent zu.