München. Der Streit zwischen Fiat Deutschland und dem Fiat-Händlerverband um die Lieferung nicht bestellter Werkzeug-Sets spitzt sich zu. "Wir wollen eine gerichtliche Entscheidung, ob der Importeur seinen Händlern Werkzeug liefern und die Kosten dafür abbuchen darf, ohne dass es von den Händlern zuvor eine Bestellung gab", sagt Händlerverbandssprecher Friedrich Karl Bonten.
Für neue Fiat-Modelle liefert der Importeur an seine Händler- und Servicebetriebe jeweils ein Kit mit Spezialwerkzeug aus. Laut Bonten betragen die Kosten für ein Kit für den Fiat Sedici mehr als 1000 Euro. Den Betrag zieht Fiat ohne Zustimmung der Händler von deren Konten ein.