München. Nachdem die Geschwister Lotte Pabst und Brigitte Webert-Pabst ihr Vorkaufsrecht für die 49 Prozent der Nürnberger Versicherungsgruppe an der Mahag genutzt haben, ist die Autohandelsgruppe wieder vollständig in Familienbesitz. Zuvor hielten die Schwestern 51 Prozent. Die Anteile der Nürnberger an der Mahag wurden nicht an die Volkswagen Group Retail verkauft. VW hatte im April in einer Pressemitteilung geschrieben, dass der VW-Aufsichtsrat der Minderheitsübernahme zugestimmt habe. "Der Volkswagen-Konzern strebt mit der Übernahme eine Stärkung seiner Marktpräsenz in den Ballungszentren an", hieß es damals. Branchenkenner sahen darin den Versuch, die Familie Pabst zu einer raschen Entscheidung zu drängen.