Frankfurt am Main. Der Cactus wird eine neue Linie bei Citroën begründen, die auf drei Elementen beruht: ein puristisches Design, das Weglassen überflüssiger Technologien wie etwa ein Keyless-go-System und eine extrem einfache Bedienung“, kündigt Banzet an. Dies werde „ einen sehr attraktiven Preis“ ermöglichen. Das Auto soll mehrere Tausend Euro günstiger sein als der aktuelle C4. In der Cactus-Version des C4 werden sich dennoch modernste Technologien finden, versichert Banzet. So seien zwei Monitore, einer davon als Touchscreen, künftig Standard in allen Cactus- Modellen. Entwicklungsziel sei ein preisgünstiges, leichtes und innovatives Auto gewesen. „Das einzige, was diesem Auto fehlt, ist Komplexität.“ Weitere Cactus-Modelle im Mini- und Kleinwagensegment (C2, C3) seien denkbar. Citroën will mit den C4 Cactus speziell in den Wachstumsmärkten punkten, wo die Marke bisher neben der aktuellen DS-Linie meist veraltete Modelle der C-Linie anbietet. So ist etwa der zurzeit in Argentinien erhältliche C4 noch ein Vorgängermodell aus dem Jahr 2004. Auch Peugeot will sich in den Schwellenländern neu positionieren.
Citroëns neuer Weg in die Wachstumsmärkte
Citroën will mit dem auf der IAA gezeigten Konzeptauto Cactus die Kompaktklasse neu erfinden – und zugleich sein angegrautes Angebot für die Wachstumsmärkte modernisieren. Der Cactus wird ab Mitte 2014 parallel zum europäischen C4 ein minimalistisches Angebot im Kompaktsegment darstellen und als C4 Cactus auf den Markt kommen, sagte Markenchef Frédéric Banzet im Gespräch mit der Automobilwoche.