Paris. Citroën und die PSA-Nobelmarke DS arbeiten an einer neuen Federungstechnik, die die im vergangenen Jahr aufgegebene hydropneumatische Federung ersetzen soll. Die Marken wollen dabei unterschiedliche Wege gehen. Über Jahrzehnte war Hydropneumatik ein Aushängeschild der Franzosen.
"Wir werden eine Lösung präsentieren, die dem unvergleichlichen Komfort der früheren hydropneumatischen Federung mehr als gleichkommt und auch im Bereich Fahrstabilität neue Maßstäbe setzen wird", sagte DS-Markenchef Yves Bonnefont der Automobilwoche. "DS wird sich hier aber einer anderen Technik bedienen als Citroën", fügte er hinzu.
Für Citroën sei das Thema Federung ein wichtiges Element zur Differenzierung gegenüber der Schwestermarke Peugeot, sagte Citroën-Markenchefin Linda Jackson: "Wir werden eine neue Federung einführen, die den Anspruch von Citroën unterstreichen wird, beim Komfort zu den Besten zu gehören." Die neue Technik werde in allen Baureihen angeboten, "bis herunter zum C1, und sie wird deutlich günstiger sein als die Hydropneumatik." Citroën werde sich künftig aber auch in anderen Bereichen wie der Raumaufteilung, der Lichtgestaltung und der eingesetzten Technologien stärker von Peugeot unterscheiden.