Köln. PSA bildet durch die Fusion seiner Peugeot- und Citroën-Niederlassungen in Deutschland eine der größten Automobilhandelsgruppen des Landes und setzt damit zugleich auf ein Mehrmarkenkonzept. Zum 1. Juni schlossen sich die Peugeot- und die Citroën-Niederlassungen zur Peugeot Citroën Retail Deutschland (PCR) zusammen. Der Handelsriese, der auch die neue Marke DS vertritt, bringt es jährlich auf einen Umsatz von rund 800 Millionen Euro, 50.000 Neu- und Gebrauchtwagenverkäufe und insgesamt 1500 Mitarbeiter. PCR-Geschäftsführer Joël Gorin erwartet zahlreiche Synergieeffekte: „Mit der Fusion in der Kölner Zentrale können wir die Maßnahmen an den einzelnen Niederlassungsstandorten besser koordinieren und effektiver umsetzen.“ Aushängeschild des Mehrmarken- Niederlassungskonzepts ist ein neuer Standort im Kölner Stadtteil Raderberg. Dort weihte PSA in der vergangenen Woche eine Niederlassung mit einer Fläche von 2530 Quadratmetern ein, wovon gut die Hälfte auf den Showroom entfällt. Die drei Marken sind dabei optisch klar voneinander abgegrenzt, Zwischenwände gibt es jedoch nicht. Die Fusion der Niederlassungen ist eine von mehreren Maßnahmen, die der neue Generaldirektor Albéric Chopelin eingeleitet hat. Chopelin strich inzwischen 140 der bislang 390 Stellen in der Kölner Zentrale. Ein weiterer Personalabbau sei aber nicht vorgesehen, betonte er.
Restrukturierung
PSA fusioniert seine Niederlassungen
PSA bildet durch die Fusion seiner Peugeot- und Citroën-Niederlassungen in Deutschland eine der größten Automobilhandelsgruppen des Landes und setzt damit zugleich auf ein Mehrmarken-Konzept.