Kerstin Lauer wird Werkleiterin in Saarlouis

Saarlouis. DasFord-Werkin Saarlouis bekommt eine neue Chefin: Kerstin Lauerübernimmt zum 1. August die Leitung. Die bisherige Fertigungsleiterin des Standortes folgt auf Dominique Maessen, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlasse, so der Automobilhersteller Ford in einer Pressemitteilung.

Die 48-jährige Lauer arbeitet seit 1983 für Ford. Als 16-Jährige begann sie eine Ausbildung zur Elektroanlageninstallateurin und Energieanlagenelektronikerin, arbeitete anschließend in der Produktion. Nach berufsbegleitendem Abitur, Studium zur Diplom-Ingenieurin in Elektrotechnik mit dem Schwerpunkt Automatisierungstechnik und Masterabschluss inFahrzeug-Fertigungstechnik folgten diverse nationale und internationale Führungspositionenan den Ford-Standorten in Köln, Saarlouis, im englischen Dagenham sowie im französischen Bordeaux.

Lauer verantwortete unter anderem in Saarlouis von 2004 bis 2006 den Bereich Qualitätssicherung und -systeme und leitete von 2007 bis 2008 die Lackiererei. Bis 2009 war sie als Fertigungsleiterin der Dieselmotoren-Produktion im Ford-Werk in Dagenham eingesetzt, anschließend war sie bis 2011 bei Ford in Köln als Chefingenieurin für die Planung der Produktanläufe in den verschiedenen europäischen Produktionsstätten zuständig. 2011 kehrte Lauer nach Saarlouis zurück und war dort bis 2014 in der Fahrzeugfertigung als Leiterin Endmontage tätig, bis sie im selben Jahr als Fertigungsleiterin in die Werkleitung des Standorts wechselte.

Der Industriekomplex rund um Ford Saarlouis ist nach Angaben des Unternehmens der größte Arbeitgeberdes Saarlandes. Rund 6500 Menschen arbeiten dort direkt für Ford, dazu kommen 2000 Arbeitsplätze bei den Zulieferern des Unternehmens. (pat)