Detroit. Der italo-amerikanische Autobauer Fiat Chrysler wird einem Bericht der Nachrichtenagentur "Reuters" zufolge etliche Modell-Modernisierungen und Neueinführungen später vornehmen als eigentlich geplant. Es seien "mindestens" ein Dutzend Modelle in Nordamerika betroffen, berichtet "Reuters" unter Berufung auf "mehrere Insider". Es handele sich um Modelle der Marken, Chrysler, Maserati, Jeep, Ram und Dodge. Für Alfa Romeo gelte das Gegenteil: Hier sollen rasch neue Modelle auf den Markt kommen.
Hintergrund für die Verzögerungen sind dem Bericht zufolge nach hinten verschobene Investitionen in Milliardenhöhe - während Fiat Chrysler nach weiteren Partner sucht. Das Unternehmen wollte sich zu dem "Reuters"-Bericht nicht äußern.
Vor rund einem Jahr hatte Unternehmenschef Sergio Marchionne Investoren seinen Modell-Plan vorgestellt. Demnach sollten innerhalb von fünf Jahren 50 Milliarden Euro investiert werden. Der Jahresabsatz des Herstellers soll deutlich von zuletzt 4,75 Millionen auf dann sieben Millionen ansteigen.