Paris. Die Staatsbeteiligung an PSA könnte schon bald Geschichte sein. Die französische Regierung erwägt, sich von ihren 14 Prozent wieder zu trennen. In der vorvergangenen Woche traf sich Robert Peugeot als Leiter derPeugeot-Familienholding FFP mit dem Chef der staatlichen Behörde für Staatsbeteiligungen (APE), um über eine Neuverteilung der Anteile zu sprechen. „Der Staat hat nicht die Absicht, auf ewig Kapitaleigner bei PSA zu bleiben“, sagte Wirtschaftsminister Emmanuel Macron. Ziel sei es,„ein Gleichgewicht unter den Aktionären“ zu halten.
Im Jahr 2014 hatte die Regierung angesichts der Krise bei PSAeinen Anteil von 14 Prozent erworben, der durch eine Gesetzesänderung Ende Mai 19 Prozent der Stimmrechte entspricht. Die chinesische Dongfeng-Gruppe ist in gleicher Höhe an PSA beteiligt.