Der Daimler-Konzern will sein Engagement bei Preisverleihungen von nationalen und internationalen Verlagen deutlich zurückfahren. Man freue sich nach wie vor über Auszeichnungen aller Art, wolle aber den logistischen und personellen Aufwand reduzieren und alle gleich behandeln, heißt es aus dem Konzern. Es gehe auch um die Frage, ob die Art der Veranstaltungen noch zeitgemäß sei.
So müssen etwa beim "Goldenen Lenkrad" von "Autobild" und "Bild am Sonntag" Testwagen zur Verfügung gestellt werden, die dann von Prominenten gefahren werden. Dabei gingen in diesem Jahr ein VW Tiguan, ein Skoda Kodiaq und ein Jaguar XF „durch Fahrfehler“ kaputt, wie "Bild am Sonntag" berichtete. Bei der Gala des Axel Springer Verlags zur Preisverleihung in Berlin fehlten am Promi-Tisch die Konzernvertreter aus Stuttgart. Ein Bild, an das sich wohl auch andere Medienunternehmen gewöhnen müssen.