In der vergangenen Woche wurde bekannt, dass sich Toyota bereits Ende 2016 vollständig von seinem ursprünglich dreiprozentigen Anteil am amerikanischen Elektroauto-Pionier Tesla getrennt hatte.
Die Trennung ist laut Toyota imVerlauf einer turnusmäßigen Überprüfung aller Beteiligungen entschieden worden. Die Entwicklungskooperation mit Tesla sei bereits vor längerer Zeit ausgelaufen. Es gebe keine Nachfolgeprojekte. Einen Teil der Beteiligung hatte Toyota bereits 2014 verkauft.
Toyota hat zwar jahrzehntelange Erfahrung mit der Batterietechnik. Doch derzeit bieten die Japaner kein einziges rein batterieelektrisches Modell an. Um dieChancen der Tesla-Technik auszuloten, hatte sich der Konzern im Mai 2010 mit ursprünglich drei Prozent an dem kalifornischen Start-up beteiligt und dafür 50 Millionen Dollar investiert. Heute ist dieser Anteil an der Börse mehr als zehnmal so vielwert.
Tesla hatte zu Beginn der Partnerschaft eine kleine Serie von Antrieben für eine batterieelektrische Version des RAV4 geliefert. Das Projekt war von kulturellen Streitigkeiten geprägt und lief 2014 ohne Folgeprojekte aus.
Im vergangenen Jahr gründete Toyota eine eigene Abteilung, die reine Elektrofahrzeuge entwickeln soll, primär für den Stadtverkehr.
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