Zulieferer drängen immer stärker ins Geschäft mit Daten und datenbasierten Dienstleistungen. So wie Continental: „Wir machen als Continental heute schon Servicegeschäft in der Größenordnung von 500 Millionen Euro“, sagte Vorstand Helmut Matschi im Gespräch mitderAutomobilwoche. Eine wichtige Rolle spielt dabei das 2016 übernommene US-Unternehmen Zonar. „Unser Ziel ist es, im Jahr 2020 mit Mobility Services einen Umsatz von einer Milliarde Euro zu erzielen“, so Matschi.
Mit dem eHorizon verfüge der Zulieferer über eine Technologie, um Daten aus dem Fahrzeug aufzugreifen, diese der Infrastruktur zur Verfügung zu stellen, zu veredeln und damit wieder für Geräte in anderen Fahrzeugen nutzbar zu machen. Für die Bezahlung seien unterschiedliche Modelle möglich. „Sei es als Pay-per-Use oder als einmalige Zahlung. Da sind wir flexibel.“ Bei der Geschäftseinheit Intelligent Transportation Systems, die Conti im Silicon Valley gegründet hat, setzedas Unternehmen „noch viel stärker auf reine Mobilitätsservices“.