20 Jahre ist es her, da verkaufte BMW von seinen Mittel- und Oberklassemodellen in Westeuropa 450.000 Pkw und hatte einen Marktanteil von gut drei Prozent. Im Jahr 2001 kam dieKleinwagen-Marke Mini zur BMW Group. 2017 haben BMW und Mini insgesamt knapp eine Million Pkw verkauft, der Marktanteil stieg auf sieben Prozent.
BMW allein hatte im vergangenen Jahr einen Anteil von 5,5 Prozent und verkaufte in Westeuropa knapp 790.000 Pkw – ein Plus von 75 Prozent im 20-Jahres-Vergleich bei in etwa gleichem Niveau der gesamten Neuzulassungen.
Gemeinsam mit Mini liegt der Autohersteller hinter VW und Renault in Westeuropa auf dem dritten Rang, weit vor den Premium-Wettbewerbern Audi und Mercedes/Smart. Auf die Marke Mini entfallen 21 Prozent aller Neuzulassungen von BMW/Mini.
Bis 2016 gab es fast durchgängig Marktanteilszuwächse. 2017 und auch in den ersten zehn Monaten 2018 schrumpften sie aber leicht. Im Jahresverlauf liegen die westeuropäischen Zulassungen von BMW/Mini zwar noch minimal im Plus. Aber der Gesamtmarkt hat sich etwas stärker entwickelt.
Der leicht rückläufige Marktanteil zeigt sich in fast allen großen westeuropäischen Ländern. Nur in Großbritannien ist er innerhalb eines Jahres von 9,2 Prozent auf 9,8 Prozent gestiegen. Hier hat BMW/Mini auch die höchste Marktdurchdringung, gefolgt von Deutschland mit einem Marktanteil von 8,8 Prozent. In Großbritannien, dem Ursprungsland des Mini, kommen die Kleinwagen aber nur auf 27 Prozent aller BMW/Mini-Verkäufe.
Den geringsten Erfolg haben die Münchner in Frankreich: Hier kommen sie auf einen Marktanteil von nur 3,8 Prozent. Dort ist der Mini aber wiederum besonders beliebt: Die Marke macht 37Prozent alle BMW/Mini-Zulassungen aus.
Dazu im Datencenter die große Grafik: BMW-Marktanteile 1998 bis 2918 in Europa
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