Vorreiter der E-Mobilität im Autohandel

Die Automobilwoche hat sich auf die Suche gemacht, die jungen "High Potentials" der Automotive-Branche in Deutschland ausfindig zu machen. Herausgekommen sind "40 unter 40" – 40 Top-Mit­arbeiter, die noch keine 40 Jahre alt sind. Einer davon: Julius Emrich.

In den Autohäusern der Republik führen Elektroautos bisher ein Schattendasein. Julius Emrich will das möglichst schnell ändern. "Wir wollen hier einen Schwerpunkt für alternative Fahrzeugkonzepte aufbauen", sagt der 32-Jährige.

Der Ex-Profihandballer ist Assistent der Geschäftsführung des Autohauses Weller in Bietigheim-Bissingen. Er soll den Mehrmarkenhändler mit einem Jahresumsatz von 110 Millionen Euro und 285 Mitarbeitern einmal in vierter Generation übernehmen.

Als erstes Autohaus in Deutschland hat Emrich den elektrischen StreetScooter der Post ins Programm genommen und bei ­Bäckern und Handwerkern der Region damit offene Türen eingerannt.

Nächstes Projekt ist der rein elektrische e.Go Life aus Aachen, der von Street­Scooter-Erfinder Günther Schuh entwickelt worden ist.

Emrich, der Fahrzeugtechnik sowie Innovations- und Technologiemanagement studiert hat und zuvor bei MHP arbeitete, denkt aber auch an elektrische Lastenräder und E-Roller. Das allein mache jedoch noch nicht den Unterschied. "Wichtig ist es, ein kompetentes Team aufzubauen, das die Kunden beraten kann".

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