Im Handel sinkt das Vertrauen in die Elektromobilität. Inzwischen sehen 55 Prozent die Stromer nur noch als Übergangstechnologie für andere Antriebsarten, wie eine Umfrage des ZDK und der Unternehmensberatung BBE zeigt. Da es bei der Umfrage keine neutralen Antwortmöglichkeiten gab, sehen demnach 45 Prozent die E-Moblität als Technologie der Zukunft. Noch vor einem Jahr war diese Gruppe mit 51 Prozent sogar knapp in der Mehrheit. Damals bezeichneten 49 Prozent die Stromer als Übergangstechnologie.
Dennoch gehen vier von fünf Händlern davon aus, dass die Zahl der Fahrzeuge mit reinem Elektroantrieb zunächst weiter zunehmen wird. Auch bei Hybriden (85%) und Plug-in-Hybriden (78%) herrscht diese Ansicht vor.
Die Befragten sind sich dem ZDK zufolge allerdings einig, dass sich die Landschaft der Antriebstechnik stark ändern wird. So nehme die Hälfte an, dass Wasserstoff eine wichtig Rolle spielen wird.
Die Zahlen sind Zwischenstände und stammen aus der Umfrage "Kfz-Gewerbe 2015plus", die der ZDK mit der Unternemensberatung BBE Automotive durchführt. Sie läuft noch bis zum 14. September. Die Ergebnisse stellt der ZDK am 21. September auf seinem CarCamp in Mannheim vor.