Volkswagen-Chef Herbert Diess gesteht ein, dass sein Unternehmen beim Thema autonomes Fahren einen Rückstand aufholen muss. Bei einer Konferenz zur Künstlichen Intelligenz (KI) sagte Diess laut "Welt am Sonntag", dass beispielsweise die Google-Tochter Waymo bei selbstfahrenden Autos ein bis zwei Jahre vorne liege. Die Zeitung zitiert den Volkswagen-Lenker: "Doch wir sind entschlossen aufzuholen. Das Spiel ist noch nicht verloren." Viel hängt laut Diess dabei auch von der staatlichen Regulierung ab. (Lesen Sie dazu: Wie Waymo VW, BMW, Mercedes & Co. unter Druck setzt)
Bei der selben Veranstaltung sagte Daimler-Chef Dieter Zetsche, die Entwicklung müsse Hand in Hand mit den Regulierern vorangetrieben werden. Zetsche sagte: "Was wir nicht wollen, ist eine Regulierung, die der Industrie völlig freie Hand lässt, die einfach alles durchwinkt." Dies würde die Gefahr bergen, dass die Menschen das Vertrauen in die neue Technologie verlieren könnten. Zetsche sagte demnach weiter: "Wenn wir zu forsch vorgehen, werden wir scheitern."