Nio-Börsengang bringt viel weniger ein als erhofft

Die Probleme beim Elektroauto-Pionier Tesla belasten den Börsengang des chinesischen E-Autobauers Nio offenbar schwer. Wie mehrere Medien unter Berufung auf mit der Sache betraute Personen berichten, dürfte der Ausgabepreis der Nio-Aktien bei 6,25 Dollar und damit am unteren Ende der bis 8,25 Dollar reichenden Spanne liegen.

Am Mittwoch feiert Nio sein Börsendebut in New York. Bei einem Ausgabepreis von 6,25 Dollar je Aktie würde der E-Autobauer mit rund 6,4 Milliarden Dollar bewertet. Insidern zufolge hatte man bei Nio im Vorfeld aber auf bis zu 20 Milliarden Dollar spekuliert.

Den Angaben zufolge belasten die anhaltenden Probleme beim US-E-Autobauer Tesla den Börsengang der Chinesen. Es geht um die Produktionsschwierigkeiten beim Tesla Model 3, das weiter nicht in den Stückzahlen gefertigt werden kann, die angestrebt waren. Zudem fällt Firmengründer Elon Musk in immer kürzeren Abständen mit erratischem Verhalten auf. Zuletzt wollte er Tesla von der Börse nehmen, er liefert sich einen bizarren Krieg mit einem britischen Höhlentaucher, trank in einem Live-Interview Whiskey und rauchte einen Joint.

Nio will unter anderem dem Tesla Model X Konkurrenz machen. Das Start-up wird unter anderem vom chinesischen Internet-Riesen Tencent, einem Beteiligungsfonds der Suchmaschine Baidu und den Investmentfirmen Sequoia Capital und Hillhouse Capital unterstützt.

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