Sergio Marchionne, Chef des Autobauers Fiat Chrysler (FCA), plant offenbar massive Veränderungen in der europäischen Autoproduktion des Unternehmens. Wie die Nachrichtenagentur "Bloomberg" schreibt, sollen die Kleinwagen Alfa Romeo MiTo und Fiat Punto eingestellt werden. Die Produktion des Fiat Panda soll von Pomigliano D'Arco nahe Neapel nach Polen verlegt werden. Dort wird bereits der Fiat 500 gebaut. Laut "Bloomberg" sollen diese Maßnahmen in den kommenden Tagen offiziell bekanntgegeben werden.
Dem Bericht zufolge will Marchionne (65), der im kommenden Jahr von seiner Position als FCA-Chef zurücktreten will, in den westeuropäischen FCA-Werken künftig höherpreisige Fahrzeuge bauen - und günstige Fahrzeuge in Ländern mit billigeren Löhnen. Marchionne sehe wenig Sinn im Bauen billiger Autos in Ländern mit hohem Lohnniveau.