Damit Fahrzeuge und Roboter in einer vernetzten und intelligenten Stadt autonom navigieren können, müssen verlässliche 3D-Daten der Umgebung in Echtzeit zur Verfügung stehen. Hierfür bedarf es neuartiger 3D-Karten, die das Software-Startup Artisense nun im Rahmen eines Pilotprojekts entwickeln will. Projektpartner sind dabei Bombardier, Siemens sowie der Berliner Recyclingspezialist Alba. Eine Flotte von zehn Fahrzeugen wird ab Januar 2019 im Rahmen des Projekts den Großraum Berlin kartografisch erfassen.
Die Fahrzeuge sind laut Mitteilung des Spin-offs der TU München, Artisense, "mit einfachen, handelsüblichen Kameras und Sensoren bestückt und kartografieren den öffentlichen Raum in Berlin". Mit Hilfe der neuartigen 3D-Karte von Berlin wollen die Projektpartner der Vision der Smart City mit sicheren autonomen Systemen ein Stück näher kommen. "Der Schutz von Persönlichkeitsrechten genießt dabei höchste Priorität", teilt Artisense mit. Weitere Auskünfte für Bürger gebe es unter www.info-3Dwelt.de.
Autonome, KI-gestützte Systeme gehören nach Ansicht des Startups "zu den wichtigsten Technologien der Zukunft" und bestimmen künftig die Produktionsabläufe in der Industrie, revolutionieren unser Verständnis von Maschinen und Robotern. Sie sollen Mobilität sicherer und effizienter machen, vom Autonomen Fahren bis hin zur Logistik auf Flughäfen, Schienen, Straßen und in den Fabriken.