In Europa wurden 132.700 Fahrzeuge ausgeliefert - ein Plus von 26 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Wesentlicher Treiber waren Rabattaktionen und weitere "Abverkaufsprogramme" für Fahrzeuge, die noch nach dem alten NEF-Zyklus zugelassen sind. Am 1. September ist der WLTP-Testzyklus in Kraft getreten. Neben Deutschland brachten dies vor allem in den Niederlanden (+59,3 Prozent), Großbritannien (+56,3 Prozent), Spanien (+55,1 Prozent) und Schweden (+44,8 Prozent) spürbare Effekte. Westeuropa insgesamt verzeichnete eine Steigerung um 26,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Im Heimatmarkt Deutschland wurden 43.400 Fahrzeuge an Kunden übergeben - ein Plus von 17,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Treiber war hier nach Angaben von VW die Die Modelloffensive mit neuem Polo, T-Roc, Tiguan Allspace, Arteon und Touareg. Außerdem gab es auch in Deutschland Programme zum Abverkauf der nach NEFZ zugelassenen Fahrzeuge.
In
Zentral- und Osteuropa wurden 24.700 Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert - ein Plus von 25,6 Prozent. Ein wesentlicher Grund für diese positive Entwicklung war Russland. Dort lagen die Auslieferungen mit 8.600 Fahrzeugen um
20,4 Prozent höher als ein Jahr zuvor.
Nordamerika lag mit 51.400 Auslieferungen um 7,5 Prozent unter dem Vorjahresmonat. In den
USA steigert sich VW nur leicht
um 0,7 Prozent auf 32.300 Fahrzeuge. Hier zogen vor allem die SUVs Tiguan und Atlas Kunden zum Händler. Wichtige Impulse setzte nach Angaben von VW auch der neue Jetta, von dem erstmals mehr als 10.000 Fahrzeuge in einem Monat ausgeliefert wurden. In Mexiko musste VW dagegen ein Minus von 16,6 Prozent hinnehmen - Grund sei die angespannten Gesamtmarktlage.
In
Südamerika wurden 44.900 Fahrzeuge an Kunden übergeben, das entspricht einem Plus von 10,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Großen Anteil an diesem Erfolg hat
Brasilien, der größte Markt der Region. Hier wurden 32.300 Fahrzeuge ausgeliefert, das ist ein
Plus von 26,4 Prozent. Der neu eingeführte Polo erfreue sich großer Beliebtheit, so VW, und wurde an 6.500 Kunden ausgeliefert.
In ihrem größten Einzelmarkt
China lieferte die Marke Volkswagen 256.800 Fahrzeuge aus - ein
Minus von 3,2 Prozent. "Der Grund für den Rückgang der Verkäufe in China sind Zolländerungen für Fahrzeuge, die im gesamten Markt zu einer abwartenden Haltung bei den Kunden geführt haben", teilt VW mit.
Bei Volkswagen waren besonders die Stufenheckmodelle gefragt: der Lavida wurde an 42.900 Kunden ausgeliefert (+13,5 Prozent), vom Sagitar wurden 30.700 Fahrzeuge verkauft (+10,7 Prozent) und für den Magotan entschieden sich 18.900 Kunden (+16 Prozent).
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