"Wer es als Automobilhersteller oder Händler versäumt, frühzeitig Kompetenz im Wachstumsmarkt der Elektromobilität aufzubauen, setzt seine Zukunft aufs Spiel", warnt der Nürnberger Marktforscher puls.
Zwar legte das Kaufinteresse der Befragten für Elektroautos zuletzt nur noch langsam zu – im Juli 2017 äußerten noch 39 Prozent großes oder sehr großes Interesse, inzwischen sind es 41 Prozent – doch die potenzielle Kundeschaft ist ausgesprochen interessant: Denn wer einen Elektroautokauf in Erwägung zieht, geht mit einem Budget von 30.200 Euro in den Autokauf, wer kein Interesse an einem Stromer hat, will dagegen nur 24.600 Euro ausgeben.
Das passt zur Tatsache, dass unter den Elektroauto-Interessenten deutlich mehr Personen mit gutem Einkommen sind. Der Anteil derer, die mehr als 3000 Euro verdienen, liegt hier bei 48 Prozent und damit um fünf Punkte über dem bei den uninteressierten – und das obwohl die Elektro-Fans mit einem Durchschnittsalter von 40 Jahren um vier Jahre jünger sind.
Doch die Umfrage geht tiefer in die Lebensgewohnheiten der Kunden. Dabei zeigt sich, dass die Interessierten einen eher urbanen, online-affinen Lebensstil pflegen (siehe Grafik).
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Doch beim Image sieht es für die etablierten Hersteller nicht gut aus. Inzwischen ist ihnen Tesla bei den Antworten auf die Frage: "Welche Marke/n ist/sind Ihrem Eindruck nach heute führend bei der Entwicklung von Elektrofahrzeugen / Hybriden?" komplett davongezogen.
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