Zukäufe und Währungseffekte helfen Fuchs Petrolub

Mannheim. Der Schmierstoffproduzent Fuchs Petrolub ist 2015 kräftig gewachsen. Das Unternehmen steigerte seinen Umsatz nach vorläufigen Zahlen um elf Prozent auf 2,08 Milliarden Euro. Der Gewinn legte um 7,3 Prozent auf 236 Millionen Euro zu. Beides sind Rekordwerte für die Mannheimer.

Treiber des Umsatzwachstums waren unter anderem Wechselkurseffekte, die für fünf Prozentpunkte verantwortlich waren, sowie die Akquisitionen von Pentosin und Statoil Fuel & Retail Lubricants, die 94 Millionen Euro Umsatz beisteuerten. Ohne diese beiden Effekte wäre der Umsatz stagniert.

Das Wachstum verteilte sich relativ gleichmäßig auf die Weltregionen. In Europa, wo er durch die Akquisitionen getrieben wurde, legte der Umsatz um zehn Prozent zu. In Asien, Pazifik, Afrika ging es um 13 Prozent, in Nord- und Südamerika um zwölf Prozent nach oben - beides getrieben durch Wechselkurseffekte – sprich den schwachen Euro.

Deutlich gewachsen ist auch die Belegschaft. Das Plus von 711 auf 4823 Mitarbeiter stammt dabei vor allem aus den Zukäufen.

Auch für das laufende Jahr ist Fuchs zuversichtlich. In allen Regionen sollen Umsatz und Ergebnis gesteigert werden. Die erste Steigerung steht dabei schon fest: Bei der Hauptversammlung am 4. Mai will der Vorstand eine um sieben Prozent höhere Dividende vorschlagen. 81 Cent je Stamm- und 82 Cent je Vorzugsaktie.