In den ersten sechs Monaten des Jahres gab es bei 62,7 Prozent der von GTÜ-Ingenieuren überprüften Fahrzeuge keine Beanstandungen. Das ist ein Plus von 1,3 Prozent. Die Verschiebung entfällt dabei vor allem auf den Bereich der geringen Mängel. Ihr Anteil sank von 17,6 auf 16,2 Prozent. Erhebliche oder gefährliche Mängel sowie verkehrsunsichere Fahrzeuge wurden in 21,2 Prozent der Fälle festgestellt, ein Rückgang um 0,1 Punkte. Dieser Anteil verharre seit Jahren auf hohem Niveau kritisiert die GTÜ.
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Ein Grund dafür könnte das weiter steigende Fahrzeugalter sein, das inzwischen bei im schnitt 9,4 Jahren liegt. "Je älter die Autos, desto häufiger fallen sie bei der HU durch", heißt es auch dementsprechend von der GTÜ. Bei der typischerweise ersten Vorführung nach drei Jahren haben mehr als 93 Prozent der Fahrzeuge keine Mängel. Bei Autos über neun Jahren ist es nicht einmal mehr die Hälfte (siehe Grafik).
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Am häufigsten stammen die Mängel aus dem Bereich Umweltbelastung, gefolgt von Beleuchtung/Elektrik und der Bremsanlage.
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Angestiegen ist zudem die Tendenz, zu spät zur HU vorzufahren. Inzwischen tun dies 33 Prozent der Besitzer. Dabei gilt: Je älter das Auto, desto häufiger kommen sie zu spät zur HU. Immerhin 8,6 Prozent überziehen dabei sogar um drei Monate oder mehr.
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