VW-Händler Tiedtke baut in Hamburg nach "Modulkonzept"

Hamburg. Das Autohandelsunternehmen Willy Tiedtke zieht in der Elbmetropole einen neuen Ausstellungsraum für die Marke Volkswagen Pkw hoch. Die Architektur des Neubaus folgt den Richtlinien des sogenannten Modulkonzepts der Wolfsburger Volumenmarke. "Das 'Modulkonzept' ist der neueste Standard für die Volkswagen-Ausstellungsräume, der derzeit weltweit eingeführt wird", lässt Tiedtke in diesem Zusammenhang verlauten. "Das Gebäude am Friedrich-Ebert-Damm, dessen Inbetriebnahme für das Frühjahr 2011 geplant ist, wird das erste seiner Art im norddeutschen Raum sein".

Die Grundsteinlegung für das Projekt an der verkehrsreichen Straße im Hamburger Osten war Anfang dieses Monats erfolgt. "Mit dem Neubau des Ausstellungsraums für die Marke Volkswagen Pkw wird die zweite Phase des weitreichenden Entwicklungsprojektes des Unternehmens auf dem Grundstück Friedrich-Ebert-Damm realisiert", heißt es bei Tiedtke.

Im vergangenen Jahr hatte das Traditionsunternehmen Tiedtke bereits neue Flächen für den Verkauf von Gebrauchtfahrzeugen erschließen lassen. "In der dritten Phase werden dann die Präsentationsflächen für die Marken Audi und Skoda in exklusive und großzügige Ausstellungsräume umgebaut", so die Tiedtke-Mitteilung weiter. Insgesamt sollen später 25.000 Quadratmeter Fläche zur Verfügung stehen. Den neuen Ausstellungsraum für Volkswagen bezeichnet das Hamburger Autohaus als "einen weiteren Meilenstein in der 75jährigen Firmengeschichte". Das Gebäude werde mit seiner Grundfläche von rund 1.200 Quadratmeter ausreichend Platz für neun Neufahrzeugverkäufer sowie vier Serviceberater bieten. "Insgesamt werden in diesem Gebäude rund 25 Menschen arbeiten", teilt Tiedtke mit.

Präsentiert werden sollen etwa 20 Fahrzeuge. "Neben einem großzügigen Kundenbereich mit Lounge und Shop-Elementen sind darüber hinaus vier Fahrzeugauslieferungsplätze und zwei hochmoderne Dialogannahmeplätze vorgesehen", so die Tiedtke-Planung. Die Großstadt Hamburg ist für Volkswagen eine der wichtigsten Absatzregionen Deutschlands. Über eine konzerneigene Retail-Gesellschaft, in der unter anderem ein bedeutsamer Teil des früheren Handelshauses Raffay aufgegangen ist, mischt der Hersteller in der Hansestadt auch auf eigene Rechnung im Automobilverkauf kräftig mit.