VW erweitert Palette der Baureihe Polo um Version "Cross"

Hamburg. Volkswagen ergänzt die Modellpalette des Typs Polo um eine zusätzliche Variante. Der Fünfsitzer ist ab sofort auch in der Ausführung "Cross" zu haben. Zu den Besonderheiten des Fahrzeugs zählen der sogenannte All-Terrain-Look in der Art eines kleinen Geländewagens sowie das um 15 Millimeter höhergelegte Fahrwerk. "Der Einstiegspreis des Cross Polo beträgt 16.550 Euro", erklärte ein VW-Sprecher auf Anfrage von Automobilwoche.

Angetrieben wird der Cross Polo von drei Benzin- und Common-Rail-TDI-Motoren mit Leistungen zwischen 70 und 105 PS. "Zwei der sechs Motoren können mit einem 7-Gang-DSG bestellt werden, wie es unter anderem auch im neuen Polo GTI zum Einsatz kommt", teilt der Hersteller mit. Alle Motoren des Cross Polo erfüllen die Grenzwerte der Abgasnorm Euro 5.

Mit dem Cross Polo will Volkswagen potenzielle Käufer eines Fahrzeugs aus seiner Kleinwagenreihe überzeugen, denen ein herkömmlicher Zwei- oder Viertürer emotional zu wenig aufgeladen erscheint, die einen Geländewagen mit kostspieliger und schwerer Allradtechnik hingegen nicht benötigen. Der Cross Polo soll vor allem als vielseitiges Transportmittel mit robustem Äußeren punkten. So lässt sich die Rückbank im Verhältnis 60:40 geteilt umklappen. "Komplett umgeklappt, vergrößert sich der Laderaum von 280 auf bis zu 952 Liter", heißt es bei VW. "In Verbindung mit dem doppelten, in zwei Höhen einstellbaren Kofferraumboden entsteht dabei eine durchgehend ebene Ladefläche. Vier Verzurrösen erleichtern die sichere Befestigung von Transportgut, zwei Haken in den Seitenverkleidungen bewahren Tüten und Taschen vor dem Umfallen".

Die Baureihe Polo hat sich für Volkswagen in jüngster Zeit zu einer besonders wichtigen Modellfamilie entwickelt. Im Zuge des Trends zum Downsizing sind vergleichsweise kleine Fahrzeuge mit verbrauchs- und emissionsarmen Antrieben in der Gunst vieler Neuwagenkäufer gestiegen. Speziell für den russischen Markt hatte VW vor Kurzem den Polo als Limousine vorgestellt. Für Schwellenmärkte wie Indien arbeitet am Projekt Polo G (Global), in das verstärkt lokale Zulieferer eingebunden werden sollen, um eine vergleichsweise günstige Preispositionierung zu ermöglichen.