Flensburg. Der deutsche Neuwagenmarkt ist im Januar um mehr als sieben Prozent auf knapp 206.000 Fahrzeuge gewachsen. Nun hat das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) die Auswertung nach Marken veröffentlicht. Gut sieht es beim VW-Konzern aus. Die Kernmarke VW legte um 9,4 Prozent zu, Skoda um 18,9 Prozent, Seat um 14,2 Prozent, Audi um 17,5 Prozent und Porsche um 4,1 Prozent.
BMW wuchs langsamer als der Gesamtmarkt (+0,5%), Mercedes-Benz verkaufte sogar weniger Fahrzeuge (-3,6%).
Bei den Volumenmarken verzeichnete Ford ein sehr deutliches Plus von 42,2 Prozent. Opel dagegen verlor 2,7 Prozent gegenüber Januar 2013. Citroen (-6,6%), Fiat (-9,8%), Hyundai (-27,2%), Mini (-9,0%), Renault (-7,9%), Smart (-14,1%), Subaru (-24,7%) und Volvo (-2,9%) verloren.
Im Plus lagen unter anderem Toyota (+9,8%), Suzuki (+10,0%), Peugeot (+12,9%), Nissan (+14,2%), Mazda (+49,4%), Land Rover (+23,3%), Jaguar (+100,5%), Honda (+53,0%), Dacia (+25,4%) und Chevrolet (+26,1%).
Der Anteil der privaten Zulassungen (35,2 %) stieg laut KBA um 11,5 Prozent, der der gewerblichen (64,8 %) um 5,0 Prozent.
541 Elektrofahrzeuge wurden neu zugelassen. Mit einer Steigerung um fast 50 Prozent lag ihr Anteil an den Neuzulassungen damit bei 0,3 Prozent. Hybride Antriebe, deren Anteil bei 0,9 Prozent lag, erfuhren ein Plus von 6,3 Prozent. Mit Plus 57,7 Prozent zeigten Pkw mit Erdgasantrieb die stärksten Zuwächse. Das Gros der Neuwagen wird mit Diesel (50,1 %) oder Benzin (48,2 %) angetrieben.
Mit mehr als 596.000 Besitzumschreibungen gab es im Januar 2014 auch einen guten Start in das Gebrauchtwagengeschäft. Die Zahl lag um 3,8 Prozent über dem Januar-Wert des Vorjahres, wie der ZDK mitteilte. Insgesamt schaue die Branche mit Zuversicht auf das laufende Jahr. In der Summe rechnet das Kfz-Gewerbe mit etwa drei Millionen Neuzulassungen. Das Gebrauchtwagengeschäft und der Servicebereich dürften sich wieder auf dem Niveau von 2013 bewegen.