Nur müde 0,3 Prozentpunkte mehr verkaufte Fahrzeuge - das ist das Ergebnis der Kernmarke VW nach den ersten sechs Monaten des Jahres 2017. Insgesamt gut 2,9 Millionen Autos verkauften die Mitarbeiter um Marken-Chef Herbert Diess. Ein stabiles Ergebnis, aber keine Erfolgsgeschichte. Vor allem in Deutschland und Westeuropa verloren die Wolfsburger (siehe Tabelle). Hier verkauften sie 5,5 bzw. fast drei Prozent weniger Autos als im Vorjahr.
Stark zeigten sich dagegen die Russland und Südamerika (mit Ausnahme von Brasilien).
Im Juni zog endlich auch das Geschäft in China wieder an. Jürgen Stackmann, Vertriebsvorstand der Marke zur Entwicklung der Marke auf den verschiedenen Märkten: „In der Region Südamerika legten die Verkäufe stark zu, obwohl weitere Produkte erst Ende des Jahres auf den Markt kommen. In den USA ist der Atlas in den ersten beiden Verkaufsmonaten erfolgreich gestartet und hat dazu beigetragen, dass die Marke stärker als der Gesamtmarkt gewachsen ist. Der Tiguan ist weltweit ein wichtiger Impulsgeber und wird im zweiten Halbjahr auch in den nordamerikanischen Markt eingeführt. Weitere neue Modelle wie Polo, Arteon und Tiguan Allspace stimmen uns zusätzlich positiv für die zweite Jahreshälfte.“