Die Toyota Motor Corporation und die Panasonic Corporation wollen ein gemeinsames Batterieunternehmen gründen. Ziel des Joint Ventures ist die Entwicklung und Produktion von prismatischen Lithium-Ionen-Batterien, Festkörperbatterien sowie Batterien der nächsten Generation für Automobile.
Vorbehaltlich der Zustimmung der zuständigen Behörden soll die Gründung bis Ende 2020 erfolgen. Dabei wird Toyota 51 Prozent der Anteile halten, Panasonic 49 Prozent. Ausstattung und Personal des Gemeinschaftsunternehmens will man unter anderem aus den Bereichen Batterieentwicklung und -produktion rekrutieren. Aktuell arbeiten in den entsprechenden Unternehmensbereichen rund 3500 Beschäftigte.Toyotas Beitrag zum Gemeinschaftsunternehmen soll vor allem Expertise und Marktdaten zu elektrifizierten Fahrzeugen sowie Festkörperbatterie-Technologien und Produktions-Know-how sein, Panasonic will seine Kompetenzen als Batteriehersteller einbringen. Die Produkte will man dann – vornehmlich über Panasonic – auch an andere Autohersteller verkaufen.
Bereits im Dezember 2017 hatten die beiden Partner vereinbart, die Machbarkeit eines Gemeinschaftsunternehmens für prismatische Autobatterien zu untersuchen. Seitdem wurden bei der Entwicklung leistungsstarker prismatischer Batterien mit hoher Kapazität große Fortschritte erzielt. Beide Partner gehen davon aus, dass das Joint Venture die Entwicklung wettbewerbsfähiger Batterien weiter beschleunigen wird.Lesen Sie auch:
Toyota schaltet den Strom an: Wie die Elektrooffensive gelingen soll
Statt Europa: Batteriespezialist Panasonic zeigt Interesse an China
Im Datencenter:
Entwicklung der Neuzulassungen nach Antriebsarten in Deutschland 2015 bis 2018