Die Kündigung erfolgt mit Wirkung zum 30. September 2020, wie Toyota am Donnerstag mitteilte. Ziel sein: "die Marke auf dem deutschen Markt für die Zukunft auszurichten und für die zukünftigen Herausforderungen der Digitalisierung sowohl der Fahrzeuge als auch der Prozesse gerüstet zu sein". Durch die Kündigungsfrist bleibe allen Beteiligten "genügend Zeit für die erforderlichen Vorbereitungen". Die Händler erhielten zudem mit dem Kündigungsschreiben direkt einen Absichtserklärung, um die Planungssicherheit zu gewährleisten.
"Nachdem wir seit 2016 mit einem einstufigen Netz arbeiten und somit den direkten Kontakt zu unseren Händlern und die Effizienz sowie die Profitabilität erheblich steigern konnten, müssen wir uns nun den Herausforderungen Digitalisierung und Connectivität stellen", sagt Udo Brandenburger, Direktor Vertrieb der Toyota Deutschland GmbH. "Mit dieser Maßnahme erwarten wir weiterhin nachhaltiges Wachstum sowie eine höhere Kundenzufriedenheit und sehen überaus positiv in die Zukunft."
In den vergangenen Jahren konnte Toyota seine Verkäufe in Deutschland wieder steigern: 2016 legten die Zulassungen der Marke um neun Prozent zu, 2017 um 13 Prozent. Auch im laufenden Jahr liegt das Fabrikat bisher acht Prozent über dem Vorjahr.
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